C. Stille

Zum Dokumentationszweck: Aufruf der Deutschen Friedensbewegung

0

Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

Stimmen aus Deutschland zum Jahrestag der Befreiung

Vor 79 Jahren war der von unserem Land ausgegangene Raub- und
Vernichtungskrieg endlich vorbei. Die Truppen der Alliierten hatten das vollbracht, wozu das deutsche Volk nicht fähig und in Teilen nicht willens gewesen war, sie hatten Deutschland und Europa vom Faschismus befreit. Dafür sagen wir von ganzem Herzen: Danke!

Von den Siegermächten haben die Völker der Sowjetunion für diese Befreiung mit 27 Millionen Toten die Hauptlast getragen. Keine Familie, deren Mitglieder nicht als Soldaten, Partisanen, Arbeitende im Hinterland ihren Anteil daran hatte. Das Leid wie die Stärke Ihrer Eltern, Großeltern und Urgroßeltern bleiben unermesslich.
Nichts und niemand darf jemals vergessen werden.

Си Цзиньпин / Дмитрий Анатольевич Медведев / Владимир Владимирович Путин / Дмитрий Dimitri Anatoljewitsch Medwedew / Wladimir Wladimirowitsch Putin / Dmitri Walerjewitsch Utkin / Wladimir Michailowitsch Gundjajew….Сергей Викторович Лавров

Die Lektionen für den Kreml, der aus den historischen Erfahrung, durch Genozid an der eigenen Bevölkerung, unter Иосиф Виссарионович Сталин nichts gelernt hat. Stalins Genozid in der Ukraine: „Eine Wahrheit, die man jahrzehntelang zu vertuschen versuchte“ Der Genozid und der Terror in der Ukraine geht weiter.

Stalin ließ in den ukrainischen Dörfern das Vieh, Getreide und Saatgut beschlagnahmen. Hungergebiete wurden abgeriegelt. Je nach Region verhungerten zwischen zehn und 60 Prozent der Bevölkerung. Historiker schätzen, dass etwa vier Millionen Menschen in der Ukraine dem Holodomor zum Opfer fielen.

Die neoimperialen Angriffskriege des Kreml sind ein Verbrechen.

Dass trotzdem so viele Menschen in der Sowjetunion und in Russland bereit waren, Deutschen Vertrauen entgegenzubringen und gutnachbarschaftliche Beziehungen
aufzubauen, berührt uns tief.

Der selbsternannte Zar zerstört die universelle, unteilbare, absolute Menschenwürde tagtäglich.

Nach der deutschen Vereinigung gab es ein kurzes Zeitfenster, in Europa einen Raum des Friedens und der Zusammenarbeit von Lissabon bis Wladiwostok aufzubauen. Stattdessen dehnt sich die NATO bis an die Grenzen Russlands aus, es soll wieder unser aller Feind werden. Das ist nicht nur geschichtsvergessen, es
ist brandgefährlich, bewegen sich doch NATO-Ausdehnung, die
schwindelerregende Rüstungsspirale und der Stellvertreterkrieg in der Ukraine dicht am Rand eines großen, umfassenden Krieges mit dem Potenzial, Europa in Schutt und Asche zu legen.

Menschen die dem Despotismus des Zaren den Rücken kehren wollen, müssen sich gegen seine Propaganda und seine Angriffskriege zur Wehr setzen.

Das alles geschieht nicht in unserem Namen!
Von unserer Regierung fordern wir: Stopp der Waffenlieferungen in den Ukraine-Krieg, diplomatische Initiativen ihn zu beenden, Schluss mit der Dämonisierung Russlands. Wir wollen kein Deutschland, das kriegstüchtig ist, es muss endlich
nachhaltig friedensfähig werden. 

Die Verteidigung gegen die Despotie ist lebenswichtig.

Auf Druck unserer Regierung wurden die mannigfaltigen deutsch-russischen Partnerbeziehungen zwischen Städten, Universitäten, Schulen, Vereinen, Kultur-
und vielen anderen Einrichtungen auf Eis gelegt oder ganz abgebrochen. Wir möchten sie von unten, von der Basis aus wiederbeleben, ganz nach Bert Brecht: „Reden erst die Völker selber werden sie schnell einig sein“.

Das Diktat, kommt von ganz oben.

Denn Frieden in Europa ist ohne Russland nicht zu machen. 

Der Friedhofsfrieden seit Josef Stalin, am eigenen Volk und unter dem selbst ernannten Zaren bis heute. 

Wir engagieren uns für eine europäische Sicherheitsarchitektur, die die Sicherheitsinteressen eines Jeden gleichermaßen berücksichtigt und in der Waffen überflüssig werden. 

Der Friedensstifter der das Böse verdaut.

Unser Planet ist zu verletzlich und die Entwicklung von Massenvernichtungswaffen zu
gefährlich als dass ein erneuter großer Krieg auch nur in den Bereich des möglichen rücken darf.

Ja, von diesen Werkzeugen hat der Zar genug.

Text: Christiane Reymann, vorgelesen von Anja Mewes am Elbe-Tag in Torgau am 27.04.24.

Rede Klaus Hartmann, Vizevorsitzender Freidenker-Verband:

Der Freidenker unter dem Banne des Zaren.

https://www.facebook.com/share/p/d28PRF3F1Vy3tZzE

DKP Gießen

399 Abonnenten

Rede von Patrik Köbele, DKP-Vorsitzender am 27.04.2024 in Torgau